Sommertage in Findhorn

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Ich hatte das Glück, einige Tage in Findhorn / Schottland zu verbringen.

 

Es hatte sich kurzfristig ergeben. Ich wollte eine Assistenz bei einer Visionssuche machen und fragte Holger Heiten aus Eschwege an. „Zufällig“ war noch eine Assistenz in Findhorn frei und ich habe sehr schnell zugesagt.

Findhorn ist ein kleiner freundlicher Ort, die Menschen sehr offen, die Landschaft traumhaft.

Und richtig – dort gibt es auch die Findhorn Foundation und Community. Ich hatte mich schon lange mit dem Gedanken getragen, dort mal hinzugehen – allerdings hatte ich keine große Lust auf 14 Tage Gartenarbeit.

Jetzt kam Beides zusammen: Findhorn besuchen und die Visionssuche – Assistenz zu machen.

Die ersten Tage verbrachten wir auf dem Festland, die eigentlichen Tage der Visionssuche auf einer Halbinsel. Dorthin mussten wir mit Sack und Pack mit einem Wassertaxi übersetzen, der Taxifahrer hieß Michael.

Von der Halbinsel aus konnten wir die Gezeiten und die Robben beobachten, die sich bei Ebbe auf der Sandbank ausruhten.

Das ist unser Lager, mit den Zelten, dem Steinkreis, dem „Dom“ und dem Feuerplatz. Vom Steinkreis aus wurden die 7 Visionssuchenden auf ihren Platz geschickt, den sie sich einen Tag zuvor gesucht hatten. Dort blieben sie jetzt 4 Tage und 4 Nächte, fastend, nur mit reichlich Wasser ausgestattet. Sie durften sich aber frei bewegen. Nach 4 Tagen kamen sie kurz nach Sonnenaufgang (4 Uhr 40) müde aber glücklich zurück und wurden mit Tee unnd Apfel begrüßt.

 

Nach der Rückkehr auf Festland gab es ein Festmahl – eine Gemüsesuppe am festlich gedeckten Tisch. Nach Duschen und Schlafzeit – die Visionssuchenden hatten in der letzten Nacht gewacht – ging es am Nachmittag und am kommenden Vormittag ans Geschichten erzählen, ans „Heben der Schätze“. Holger und Gesa spiegelten die Geschichten und wir beiden Assitenzen fügten noch einen Satz danach hinzu.

Den Abschluss bildete diie Geschichte vom beschäftigten Mäuserich, der zu springender Maus wurde: was von meiner Geschichte kann ich zu Hause erzählen? Können die anderen verstehen, was ich erlebt habe?

Nach einem Abendessen im Pub ging es dann langsam ans Sachen packen und Verabschieden…

Es war eine wundervolle Zeit…

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